Schweden – Karlskrona 15/16

On 1. Oktober 2016 by AUsland

 

Auslandsstudium
Schweden/ Karlskrona
Fallsemester 15/16 und Autumsemester 16
Blekinge tekniska högskola
The Swedish School of Planning
Masterprogramme Sustainable Urban Planning
Masterprogramme European Spatial Planning and Regional Development

 

Organisieren

Das Studium beginnt in Schweden zum September. Die nötige Vorarbeit lief bei mir unkompliziert und flüssig. Ich hatte keine größeren bürokratischen Probleme mit dem Studienstart in Schweden und auch immer das Gefühl von dem International Office vor Ort gut betreut gewesen zu sein. Die vorläufigen Kurse konnten ohne Umstände, gerne auch relativ spontan, später noch abgeändert werden. Dazu musste man nur unkompliziert mit dem Büro ein Meeting ausmachen. Auch mit den anderen nötigen Unterlagen, wie Sprachnachweis und Ähnlichem gab es keine Verzögerungen. Nur die Übersetzung des Transcript of Record ist immer ein kleines Problem, vor allem, weil hier keine offizielle Übersetzung von der Bauhaus-Universität Weimar vorhanden ist, sondern meistens die Studierende selbst die Kursbezeichnungen in das Englische übertragen. Hier besteht meiner Meinung nach Handlungsbedarf: An einer Internationalen Hochschule, wie die BUW gerne genannt wird, sollte eine offizielle Übersetzung der Kursbezeichnungen mindestens in das Englische vorhanden sein.
Mit der Wohnungssuche sah es allerdings ganz anders aus. Ich habe den Wohnungsmarkt für internationale Studierende als sehr angespannt wahrgenommen. Dass man vor der Aufgabe steht aus dem Ausland heraus eine Bleibe zu finden, macht die Sache nicht einfach. Die besten Chancen hat man immer noch über karlskronahem (karlskronahem.se), wo man sich aber früh auf die Warteliste setzen lassen muss. Schlussendlich bin ich aber erstmal ohne die Aussicht auf eine feste Wohnung nach Karlskrona gefahren. Dazu aber später mehr.
Die Wege nach Karlskrona habe ich auf unterschiedlichster Weise zurückgelegt. Am häufigsten bin ich mit dem Nachtbus von Berlin nach Kopenhagen oder Malmö gefahren und habe dann den Zug nach Karlskrona genommen. Das klappt auch mit dem ICE und geht dann ein wenig schneller. Eine andere Möglichkeit ist das Flugzeug nach Kopenhagen, oder wenn man mehr Zeit und Lust auf eine kleine Reise hat, über Danzig und von dort mit der Fähre direkt nach Karlskrona.
Ankommen Wenn man im September in Südschweden ankommt, ist das Wetter erfahrungsgemäß noch recht freundlich. Die Stadt gilt als sonnigste Stadt Schwedens. Der lange Spätsommer entschädigt für die später zunehmend feuchter und kälter werdenden Tage an der Küste. Mit knappen Einführungstagen bringt die Uni alle StudienanfängerInnen zusammen, spaltet sie aber später schnell auf die Studiengänge und nach In- und AusländerInnen auf. Ich habe zeitnah gemerkt, dass der englischsprachige Master, nur mit Internationals besetzt ist. Einige davon befinden sich in ihrer Erasmuszeit, andere schließen das gesamte Programm ab und arbeiten auf die Masterthesis hin. Neben einem kleinen Übergewicht von deutschen Studierenden, nahmen aber auch viele Nicht-Europäer an den Kursen teil und so ergibt sich eine interessante Mischung mit vielen, sich zum Teil stark unterscheidenden Perspektiven.

 

Wohnen

Zu Beginn habe ich mir zusammen mit einem Kommilitonen aus Weimar für die ersten Tage ein Stuga-Zimmer mit ca 10 qm, Doppelstockbett und für relativ viel Geld auf einem Campingplatz gebucht. Verglichen mit den Übernachtungspreisen im Hostel, war es immer noch preiswerter. Anschließend habe ich einige Nächte in Zelten verbracht, auf Campingplätzen und auf dem Campus – nebenbei immer auf der Suche nach einem Zimmer, in diversen Onlineportalen. Auf Anfragen folgte in den aller wenigsten Fällen eine Antwort und noch seltener habe ich etwaige Unterkünfte besichtigen können bzw. den/ die EigentümerIn zu Gesicht bekommen. Die Universität kann grundlegend nicht helfen, sie besitzt keine Wohnungen und es gibt nichts Vergleichbares zum Studierendwerk in Thüringen. Trotzdem ergab sich eine Möglichkeit in eines von der Universität angemieteten Wohnheims, speziell für indische Studierende, einzuziehen. Die frisch sanierten Wohneinheiten und die Zimmer mit den nagelneuen, billigsten Ikea-Doppelstockbetten konnten mich aber nicht lange halten, zumal die Mieten immer noch nicht günstig waren – für mich kein annehmbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Immer noch auf der Suche kontaktierte ich mit zwei Leidensgenossen den Inhaber eines Schiffes, welches im Hafen lag und der dieses zurzeit in ein Wohnheim umbauen wollte. Wir wussten bereits in Deutschland davon, aber das Boot mit seinen 64 Zimmern galt die ersten Wochen und Monate des Semesters als nicht bezugsfertig. Trotzdem zogen wir nach ungefähr einem Monat in Schweden ohne festen Wohnsitz auf das Boot. Die Zimmer waren zunächst nicht heizbar, es gab nur sehr beschränkten Zugang zu Strom und Wasser, aber wohl den nettesten Vermieter, eine wunderschöne Aussicht und die Seeluft in den Haaren. Wir haben keine Miete bezahlt und während der kälter werdenden Tagen auch nur wenig Zeit an Bord verbracht, aber wenn wir da waren, haben wir zu dritt dabei geholfen das Boot feuersicher zu machen, schraubten Gipsplatten an die Wände und strichen langen Flure. Pünktlich zum Winteranfang Mitte Dezember gab es dann auch Warmwasser, Strom und Internet. Die Gemeinschaftsküchen wurden ausgestattet und es zogen auch andere Mieter auf das Boot. Ich habe auch hier nicht wenig pro Monat bezahlt, aber es war ein ganz anders Leben möglich als in den Doppelstockbettzimmern der Wohnheime. Auf dem Schiff blieb ich die gesamte restliche Zeit und lernte dort wellenreiches Meer und die verschiedensten Menschen kennen.

 

 

Die Universität

An der Blekinge Tekniska Högskola gibt es ähnlich viele Studierende, wie an der BU in Weimar. Die Studiengänge sind aber im Allgemeinen mehr auf Naturwissenschaften und Informatik ausgerichtet. Künstlerische oder sozialwissenschaftliche Studienrichtungen sucht man hier vergeblich, somit fehlen hier auch Wahlmöglichkeiten in diesen Richtungen. Durch die Sprachbarriere ergaben sich auch in der eigenen Fakultät sehr geringe Auswahlmöglichkeiten, die meisten Kurse außerhalb der internationalen Masterprogramme werden in schwedischer Sprache gehalten.
Die Universitätsgebäude liegen wunderschön am ruhigeren Wasser der meerabgewandten Seite der Halbinsel. Die School of Swedish Planning hat fast ein gesamtes Haus für sich allein. Es gibt eine offene, voll ausgestattete Studierendenküche, für alle die Kochen wollen, oder sich Mittags was mitbringen um den hohen Preisen des Uni-Bistros zu entgehen (so machen das 95% der Schweden). Alle meine Kurse fanden in Seminarräumen statt, die eigentlich nie abgeschlossen waren und auch als Arbeitsräume dienten. Mit seinem schwedischen Studierendenausweis kommt man auch 24/7 in die Gebäude. Einige Freunde und ich haben das öfter mal genutzt, um uns auf den integrierten Beamer der Seminarräume abends Filme anzuschauen. Dazu haben wir uns in der Küche was gekocht und Mikrowellenpopcorn gegessen. Es gibt auch eine Bibliothek in der man sich, ähnlich wie hier kleine Arbeitsräume reservieren und tagsüber nutzen kann. Trotzdem ist die Bibliothek, anders als in Weimar, eher ein riesiger Co-Working-Space und es ist während der Öffnungszeiten nie richtig ruhig. Die Literatur ist fast vollständig und ausschließlich digitalisiert. Es gibt nur wenige physische Regale.

 

Studieren

Die Gruppe der Studierenden des Masterprogrammes Sustainable Urban Planning waren nicht mehr als 30 Personen. Teilweise waren die Seminargruppen noch kleiner. Das begünstigte Diskussionen und den Austausch mit den Lehrenden. Die sehr verschiedenen Hintergründe aus denen die Studierenden nach Schweden kommen, äußern sich in den Kursen mit sich stark unterscheidenden Ansichten und Fähigkeiten. Mit den vielen Entwürfen kommt nicht jeder gut zurecht.
Die Kurse laufen nicht wie in Weimar parallel über das gesamte Semester, sondern nacheinander. Jeder Kurs nimmt somit 3-4 Wochen ein. Das hat Vor- und Nachteile. Man bearbeitet nie mehrere Projekte gleichzeitig und kann sich immer voll auf ein Thema konzentrieren. Außerdem stapeln sich zum Ende des Semesters nicht die Abgaben und Prüfungen. Auf der anderen Seite bleibt nicht viel Zeit für die einzelnen Projekte. Jeder Entwurf wird somit eher zur Pop-Up-Idee mit wenigen Konsultationen. Fast jeder Kurs wird mit einer kleinen Exkursion verknüpft. Das Studium habe ich auch als eher entwurfslastig wahrgenommen. Insgesamt hatte ich viele Freiheiten in der Themenwahl und konnte mich gezielt mit Sachen beschäftigen, die ich interessant fand oder in denen ich mich verbessern wollte. Zur besseren Darstellung stelle ich jeden besuchten Kurs im Folgenden noch einmal kurz vor.
Suburban Developments and Transformation (7,5 ECTS)
Während dieses Kurses setzte sich die gesamte Gruppe mit Eigenschaften, Problemen und Vorteilen suburbaner Wohngebiete auseinander. Dazu wurde sowohl theoretischer Input in Form von Vorträgen des Lehrenden gegeben, als auch eine kleinere Tages-Exkursion organisiert – das theoretisch vermittelte Wissen konnte an realen Situation überprüft werden. Nach dieser ersten Phase folgte eine kleine Übung zu Formen des öffentlichen Raums in Städten. Im Anschluss sollte das erlangte Wissen und die gemachten Erfahrungen in einem Kurzentwurf an einer suburbanen Siedlung Karlskronas umgesetzt werden. Ein Schwerpunkt lag auf der Qualifizierung und Einfassung des öffentlichen Freiraums mit städtebaulichen Mitteln. Die Bewertung dieses Kurses war leider sehr undurchsichtig.
Sustainable Urban Form (7,5 ECTS)
Bestandteil dieses Kurses war wieder zunächst eine Phase des theoretischen Inputs durch die Lehrende und theoretische Vorträge der Studierende. Diesmal ohne Exkursion, aber mit langer Analysephase widmeten wir uns direkt einer Brachfläche in Karlskrona. Das Projekt war sehr ergebnisoffen und die Ideen reichten von neuen Quartieren zu Konzepten der temporären Nachnutzung, oder Möglichkeiten die Fläche wieder in das kollektive Gedächtnis der Stadt zu integrieren. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ging gerade in der Konzeptphase durch wenige Konsultationen schnell verloren. An die Studierende wurde, meiner Ansicht nach, zu selten die Nachhaltigkeitsfrage gestellt. Was positiv hervorzuheben ist, war der Anschluss an den aktuellen Diskurs der Stadt mit einer öffentlichen Abschlusspräsentation.
Project Work for Erasmus Students (15 ECTS)
Sehr offene Projektarbeit, die immer zum Ende des Semesters stattfand. Mit einem Betreuer entwickelt man selbstständig ein Projekt. Es geht vor allem um eigenständiges Arbeiten. Kann einer sehr gute Vorbereitung der Abschlussarbeit darstellen. Themen waren unbegrenzt und komplett frei wählbar. Vom Entwurf bis zur wissenschaftlichen Arbeit war alles dabei.
Sustainable Urban Planning and Design (7,5 ECTS)
Dieser Kurs beinhaltete wieder eine Art Kurzentwurf. Die Inputphase wirkte hier leider unstrukturiert und eher verwirrend. Auch hier hat man meiner Meinung nach wieder verpasst über Nachhaltigkeit zu informieren und zu sprechen. Es wurden weder starke Aussagen noch Anforderungen gestellt. Nach dem Theorieinput war es Aufgabe in Kleingruppen wissenschaftlich begründbar in einer kleinen Arbeit eine eigene Sicht auf Nachhaltigkeit zu formulieren. Die so herausgearbeiteten Punkte wurden leider nur ungenügend in der gesamten Gruppe besprochen. Die zweite Entwurfsphase führte uns nach Malmö und von dort in eine kleine Gemeinde vor den Toren der großen Küstenstadt. Die Exkursion empfand ich als sehr wertvoll und informationsreich. In Burlöv sollte dann unter Bedingung eines neuen Bahnhofs eine Idee für eine nachhaltige, städtebauliche Ergänzung an diesem wichtigen Punkt erdacht und ausformuliert werden.
Theory and Methology of Research (7,5 ECTS)
Der Kurs ist vergleichbar mit unserem Seminar zum wissenschaftlichen Schreiben, ergänzt mit einem diskursiveren Einschlag. Es werden zusammen Texte gelesen und auf ihr Wissenschaftlichkeit geprüft, um danach selber ein Exposé zu schreiben. In einem zweiten Teil haben sich Kleingruppen mit einem möglichst umstrittenen Thema auseinandergesetzt und dazu Fakten gesammelt um diese dann auf einem Plakat zu präsentieren.
Theoretical Perspectives on Regional Development (10 ECTS)
Während all vorhergehende Kurse Teil des Masterprogammes ‚Sustainable Urban Planning‘ waren, wurde dieser Kurs im Programm ‚European Spatial Planning and Regional Development‘ angeboten. Wie der Name schon sagt wird sich hier ausschließlich mit Theorien der Regionalentwicklung auseinandergesetzt. Im Wochenrhythmus wurden gelesene Texte besprochen und der Inhalt vom Professor sehr treffend in Form eines Vortrages zusammengefasst. Das war arbeitsintensiv, aber lehrreich. Zum Ende war es Aufgabe an einem konkreten, realen Gebiet ein bis zwei der kennengelernten Theorien sichtbar zu machen und zu erkannten Probleme der regionalen Entwicklung eine politische Strategie vorzuschlagen.

 

 

Kritik

Als großes Problem in den Kursen habe ich eine stets vorhandene Sprachbarriere und die meist geringe Diskussionsbereitschaft der Studierenden wahrgenommen. Während die Kommunikation mit den Lehrenden meistens ohne Probleme ablief, hatte ich das Gefühl, dass einige KommilitonInnen aufgrund ihres sprachlichen Niveaus bestimmte, kompliziertere Ausführungen schlicht nicht verstanden. Das hat einen lebendigen Austausch in den Seminaren behindert. Auch hatte ich das Gefühl, das viele Kurse zum Teil auf der Diskussionsbereitschaft der Studierenden aufbauten und durch dessen Fehlen enorm an Qualität einbüßten.
Enttäuscht war ich auch von der geringen Durchsetzungsfähigkeit des Masterprogrammes, wenn es um Nachhaltigkeit ging. Während des Studiums kann mich nicht erinnern, dass man irgendwann versucht hätte eine gemeinsame Definition des doch recht schwammigen Begriffs ‚Sustainability‘ zu finden. Dahingehend habe ich mich eigentlich mit hohen Erwartungen für Schweden entschieden. Leider wurde sowohl wenig, schlecht sortiert und mit nur schwachen Aussagen gelehrt, wenn es zu dem Thema kam. Als auch zu selten auf das Finden nachhaltiger Lösungen bestanden, wenn es um die Konzepte Studierender ging.

 

Leben

Nichtdestotrotz habe ich zwei sehr schöne, angenehme und aufschlussreiche Semester in Skandinavien verbringen können. Mit der zusätzlichen Erasmusförderung bin ich auch gut über die Runden gekommen, habe aber auch etwas bescheidener als in Deutschland gelebt. Miete ist auf jeden Fall teurer als in Weimar, aber wohl vergleichbar mit andern deutschen Städten. Bei den Lebensmitteln schafft man es Geld zu sparen, wenn man nach Sonderangeboten schaut. Zusätzlich bin ich einige Male Containern gegangen. Für wen das in Frage kommt, ist es auf jeden Fall eine gute Möglichkeit etwas weniger für Essen auszugeben.
Alkohol ist erfahrungsgemäß nicht billig. Auf Abende in den wenigen Bars oder (meiner Meinung) schlechten Clubs habe ich weitestgehend verzichtet (großes Bier ab umgerechnet 6 Euro). Genossen wurden meistens Mitbringsel aus Deutschland, zusammen mit Freunden und bei gutem selbstgekochten Essen.
Die Lage der Stadt belohnt mit einer wunderschönen Landschaft. Das Meer ist nie fern und die allermeiste Zeit befindet sich das Wasser sogar in Sichtweite. Die Scherenküste mit all den rundgeschliffenen Felsen lädt einfach zum Draußensein ein. Vielmehr kann man dazu gar nicht sagen.
Der Unisport ist nicht vergleichbar mit dem Angebot von Weimar. Viel kleiner und irgendwie verwirrend über diverse Facebookgruppen organisiert, habe ich eine Zeit lang bei der Basketballgruppe mitgespielt. Was wirklich cool war, ist die kleine, studentische Boulderhalle unter dem Dach der Sporthalle hinter dem Gebäude der Planer. Für wenig Geld bekommt man hier eine Semesterkarte und Kletterschuhe, hat Kontakt mit Schweden und kann unzählige Stunden mit kniffligen Kletterproblemen verbringen.
Durch die sehr freie Zeiteinteilung des Studiums bleiben öfter auch mal ein paar Tage für kurze Reisen nach Kopenhagen, Malmö, Stockholm, Oslo oder andere malerische Küstenstädte Südschwedens.

 

Planungskultur

Die Planungskultur Schwedens hat in den von mir besuchten Kursen keine Rolle gespielt und ich habe nur am Rand einige Charaktereigenschaften wahrgenommen. Planung kann in Schweden vielleicht als dezentralisiert und unitarisch beschrieben werden. Die Planungsämter der Gemeinden habe ich als sehr handlungsfähig wahrgenommen, die große Spielräume zur Verfügung hatten. In weiten Teilen schien mir die Planungskultur aber vergleichbar mit der deutschen.

 

Fazit

Zusammenfassend hatte ich zwei gute Semester in Schweden. Meine Ansprüche an die Lehre wurde zwar enttäuscht, aber ich wurde auch nicht gezwungen Themen zu bearbeiten, die ich für uninteressant hielt. Die große Freiheit hat hier den mittelmäßigen Input von Theorie und Methodik ausgeglichen und ich konnte mir viel selber beibringen. Von Kultur, Nachtleben und Freizeitgestaltung habe ich wenig Angebote erwartet, was sich auch bestätigt hat. Dafür konnte ich es aber oft sehr genießen, alleine oder mit Freunden in der Natur unterwegs zu sein. Das Abenteuer mit der Wohnungssuche und die Unterkunft, die sich schließlich gefunden hat, hat meinen Aufenthalt in Karlskrona wesentlich spannender gemacht und war im Nachhinein definitiv ein wichtiger und wundervoller Aspekt meiner Zeit im Ausland.

 

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